Übungen / von Otto Thilo.

  • Thilo, Otto.
Date:
1897
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Credit: Übungen / von Otto Thilo. Source: Wellcome Collection.

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    Die Werthe zwischen 0 und lOü g findet man sehr bequem, indem man 100 mit dem sin a multiplicirt, nach der Formel i) G am a = P (Schema III), z. B. für den Winkel a = 30° ist 100 sin 30« 100 • 0,5 - 50 g, » « = 40° ist 100 sin 40° 100 • 0,64279 = 64,279 g, » . » » « = 50° ist 100 sin 50° 100 • 0,76604 = 76,604 g etc. Die 100 g also, welche am freien Ende der Schnur des E.ollenzuges sich befinden, wirken folgendermaßen drehend: Bilden Unterschenkel und Schnur des Gewichtszuges einen Winkel von 0°, so ist die drehende Wirkung der 100 g= 0, » 30°, » » » » » » 100 g 50 g, » 40° » » » » » » 100 g = 64,3 g, » 50° » » » » » » 100 g = 76,6 g, » 90° » » » » » » 100 g = 100 g etc. Es hat also der Unterschenkel, wenn Schnur und Unterschenkel einen Winkel von 0° bilden, einen Widerstand von 0 g zu überwinden; von 50 g, wenn Schnur und Unterschenkel einen Winkel von 30° bilden; von 100 g, wenn Schnur und Unterschenkel einen Winkel von 90° bilden. Man kann zur Herstellung von Widerständen, die allmählich zu- und wieder abnehmen, auch Hebel Vorrichtungen benutzen, jedoch ist die Her- stellung und der Gebrauch solcher Vorrichtungen umständlicher als bei Kollenzügen. An einem Hebel, dessen freies Ende mit einem Gewichte beschwert ist, liegt die Zu- und Abnahme der Widerstände genau ebenso, wie bei den Rollenzügen. In Schema V ist die drehende Wirkung des Gewichtes bei 0° = 100 g, bei 90° 0 g. Auch hier kann man die Zwischenwerthe entweder durch die obige Formel oder durch das Parallelogramm der (7 ^ 1 a \^ < 4 ml Schema IV Schema V Kräfte finden. In Schema IV ist dargestellt, wie man an Hebeln mit Gewichtszügen durch das Kräfteparallelogramm den Theil der Kraft 1) Die Herleitung dieser Formel siehe im Anhange I.