Ein Endothelioma durae matris ... / vorglegt von Christian Fabricius.

Fabricius, Christian.

Date:: 1893

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Credit: Ein Endothelioma durae matris ... / vorglegt von Christian Fabricius. Source: Wellcome Collection.

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vom Parenchym der nervösen Organen z. B. des Gehirns erfüllt, Das Hirnparenchym beteiligt sich aber nicht an der Neubildung, sondern geht atro¬ phisch zu Grunde, so dass die Geschwülste stets als etwas Fremdes, Abgetrenntes, in das Nerven¬ system Eingesetztes erscheinen. Den Tod führen sie entweder durch Zerstörung lebenswichtiger Teile des Centralnervensystems oder dadurch her¬ bei, dass sie Entzündung und Blutung in ihrer Nachbarschaft erregen. Sie können indessen eine sehr bedeutende Grösse erreichen, ohne zu töten, was bei der grossen Accomodationsfähigkeit an langsam wachsende locale Atrophie nichts Auf¬ fälliges hat. In mikroskopischer Beziehung wiegt besonders bei der weiteren Volumszunahme der Geschwulst die Zellenwucherung vor. Das Stroma schwindet stellen weis zu sehr zarten Fäden und Lamellen ein, während die Zellen, zu kolossalen Nestern geballt, die Zwischenräume füllen. „Neben dem Endothelioma piae matris aber“, mit diesen bemerkenswerten Worten schliesst genannter Autor seine Betrachtung, „steht eine von jenen onkolo- gischen Curiositäten, an welchen das Gehirn so reich ist, eine Geschwulst, welche den Bau eines Epithel- carcinoms mit der Unschuld einer Warze oder Schwiele vereinigt“. Dass auch unser Tumor einen mikroskopischen Bau aufweisst, welcher mit dem Bau eines echten Careinoms ganz bedeutende Aehnlichkeit besitzt, das lehrt uns der voranstehende mikroskopische Befund. Ist doch der sogenannte atypische Bau des Carcinoms charakterisiert durch das durchein¬ anderwachsen zweier Gewebsarten, für welches es