Ueber einen Fall von myelogenem Riesenzellensarkom des Femur ... / vorgelegt von Palmyro Rodari.

Rodari, Palmyro.

Date:: 1897

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Credit: Ueber einen Fall von myelogenem Riesenzellensarkom des Femur ... / vorgelegt von Palmyro Rodari. Source: Wellcome Collection.

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Stellenweise Ablagerung von Kalksalzen und — viel seltener — wirkliche Ossifieation fand sich in 20 pCt. Knorpelgewebe kam nur in einigen Fällen vor; ebenso ist eine wirkliche phlegmonöse Entzündung der Geschwulst nur wenige Male beobachtet worden. Zuweilen kommt es weiterhin zu einer enormen Ausbildung der Gefässe (hae- morrhag. Sarkom, fungus haeraatodes) mit Erscheinungen, die zur Annahme der sog. von Vikchow u. A. ganz ge¬ leugneten Knochenaneurysmen geführt haben, und auch Gross ist der Ansicht, dass die meisten als solche be¬ schriebenen Veränderungen nichts weiteres als pulsierende Riesenzellensarkome waren. Bezüglich des Lebensalters der Erkrankten (87 Männer, 62 Weiber) fällt die grösste Zahl (55) auf das 3. Deceni- um, dann folg- das 2. (45) und mit 26 das 4. Ueber 40 Jahre alt waren im Ganzen nur 21 Kranke.u Nach der Berücksichtigung der in der GROSS’schen Abhandlung am meisten Interesse bietenden Punkte, schreite ich nun zur eingehenden Schilderung des dieser Arbeit zu Grunde liegenden interessanten Präparates und nehme zunächst vor die Makroskopische Beschreibung. Die (linke) Kniegelenksgegend zeigt an Stelle der normalen Konturen eine ziemlich gleichmässig rundliche Auftreibung, welche der Hauptsache nach das untere Ende des Femur umfasst und zum nur geringen Teile den Umfang der Condyli tibiae vergrössert erscheinen lässt. Die Intumescenz ist von ihrer Umgebung deutlich abgegrenzt, indem die normalen Konturen des Ober¬ schenkels scharf 12 cm über dem Kniegelenke in die erwähnte Auftreibung übergehen, was ebenso an der Tibia, etwa 2 cm unterhalb des Gelenkspaltes der Fall