Ein Beitrag zur Lehre von den Mischgeschwülsten der Ohrspeicheldrüse ... / vorgelegt von Gustav Kröhl.

  • Kröhl, Gustav.
Date:
1893
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Credit: Ein Beitrag zur Lehre von den Mischgeschwülsten der Ohrspeicheldrüse ... / vorgelegt von Gustav Kröhl. Source: Wellcome Collection.

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    comwucherung, und zwar präsentiert sich die Geschwulst zum Teil als Rundzellen- zum Teil als Spindelzellen- sarcom. Dass so durch diese Sarcomwucherung (die ja nichts anderes ist als eine unreife Bindegewebs¬ wucherung) an vielen Stellen das normale Bindegewebe ganz verdrängt worden ist, ist nicht zu verwundern. Ebenso leicht verständlich ist es, dass das Bindegewebe an verschiedenen Stellen auch myxomatöse Entartung zeigt. Ich will darauf nicht näher eingehen. Interessant sind aber die Teile der Geschwulst, in denen, wie ich im vorigen Abschnitte beschrieben habe, mitten in der homogenen Knorpelgrundsubstanz zahlreiche Sarcomzellen in bestimmten Längsrichtungen angeordnet liegen. Wie das Knorpelgewebe selbst ent¬ standen ist, kommt dabei nicht in Betracht; darauf komme ich später noch zurück. Ebenso wie Kaufmann, dessen Ansicht ich schon oben citiert, erklärt auch Ziegler diesen Vorgang, indem er sagt: „Bei den Chondrosar- comen der Parotis pflegt das Sarcom- und Schleimge¬ webe das Knorpelgewebe in Form-von Zügen zu durch¬ ziehen, und es geht das Knorpelgewebe bald unver¬ mittelt, bald allmählich in Schleim- und Sarcomgewebe über, wobei die Knorpelgrundsubstanz allmählich ver¬ schwindet und durch schleimige Grundsubstanz und wuchernde spindelige und sternförmige Zellen substituiert wird. Häufig verfällt in einem grossen Teile der Ge¬ schwulst aller Knorpel der Auflösung.” Diese oben erwähnte Thatsache, dass das Knorpelgewebe sowohl ' wie auch die Knorpelzellen, mögen sie entstanden sein wie sie wollen, so grosse Tendenz haben, sich in Sai-