Entwickelungsgeschichte der Formbestandtheile des Eiters und der Granulationen / von Hubert Luschka.

  • Luschka, Hubert von, 1820-1875.
Date:
1845
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Credit: Entwickelungsgeschichte der Formbestandtheile des Eiters und der Granulationen / von Hubert Luschka. Source: Wellcome Collection.

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    Scheiben nicht zu je zwei, sondern nur zur Bildung von einem Faden verwendet würden. Auf die bisher angegebene Weise entstehen die in ihrer Bildung auf das deutlichste nachweisbaren Fäden des Zellgewebes, des serösen-, fibrösen-, elastischen-, Nerven-, Muskel-, Knochen-Gewebes ; des Haar-, Na- gel- und Zahn-Gewebes; denn auch die drei letztem Gewebe, haben zu ihren feinsten Elementen Fasern, die aus dem schmalen, homogenen King, einer oft polyedri- schen Scheibe werden. Das Plättchen ist die Grundform eines Gewebes, welches dadurch entsteht, dass die Plätt- chen unmittelbar miteinander verbunden, ein zusammen- hängendes Ganzes bilden. Dieses Gewebe ist immer flä- chenartig ausgebreitet, seinem Zwecke entsprechend, eine schützende Decke zu bilden. Es findet sich auf der äussern Haut auf verschiedenen Stellen der Schleimhaut , auf serö- sen Gebilden. Dem Angeführten zufolge können wir nur zwei Klassen von Geweben annehmen: I. Klasse. Fasergewebe mit folgenden Gattungen: Zellgewebe; seröses Gewebe; fibröses Gewebe; elasti- sches Gewebe; Nervengewebe; Muskelgewebe; Knochen- gewebe ; Haargewebe; Nagelgewebe; Zahngewebe. II. Klasse. Plättchengewebe, mit den Gattungen: Epidermis, Epithelium, Ependyma. Alle Formbestandtheile des Organismus, sowohl die isolirt vorkommenden, als die in die Zusammensetzung der Gewebe eingehenden, zerfallen, nachdem sie ihre Vol- lendung erreicht und kürzere oder längere Zeit in dieser bestanden haben, in jene elementaren Körnchen, aus welchen sie geworden sind; so dass also der An- fang und das Ende der thierischen Bildungen gleich sind. So kömmt es, dass wir im Körper Entstehen und