Ueber die Ausscheidung der Chloride bei Carcinomatösen im Verhàltniss zur Aufnahme derselben ... / Adolf Wilhelm Schöpp.

  • Schöpp, Adolf Wilhelm (Adolf Wilhelm Richard), 1869-
Date:
[1897]
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Credit: Ueber die Ausscheidung der Chloride bei Carcinomatösen im Verhàltniss zur Aufnahme derselben ... / Adolf Wilhelm Schöpp. Source: Wellcome Collection.

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    wurde che Kohle vom Feuer genommen und nach dem Erkalten imtei* Zusatz von wenig Wasser fein zerrieben. Die zerkleinerte Kohle wurde mit siedendem Wasser extrahirt und durch ein asche¬ freies Filter abflltnrt. Der Rückstand wurde sammt Filter in dem Porzellanschälchen erst im Luftbade gehörig getrocknet und sodann über freiem Feuer langsam verascht. Die Asche wurde mittels verdünnter Salpetersäure gelöst, die, Lösung mit dem Kohleextract vereinigt. Die Flüssigkeit wurde, falls sie noch alkalisch reagirte mit verdünnter Salpetersäure bis zur schwach sauren Reaction ver- setzt und sodann mit kohlensaurem Kalk neutralisirt. Nach Zusatz einiger Tropfen einer concentrirten Lösung von Kalium bichroma- ticum wurde durch Titriren mit AgNOs der Chlorgehalt bestimmt.1 2 3) Es ergaben sich danach für den Kochsalzgehalt der Milch fol- gende Wertlie: 1. 1000 ccm Milch = 2,49 g NaCl = 2,42 g „ 3. = 2,33 7,24 g NaCl Im Mittel: 2.41 g NaCl 2. Kaffee. Die Methode der Untersuchung war im wesent¬ lichen dieselbe wie die der Milch. Es ergab sich: 1. 1000 ccm Kaffee = 0,80 g NaCl 2. 1000 „ „ .-= 0.775 g „ 1,575 g NaCl Im Mittel: 0,788 g NaCl 3. Semmel. Eine Semmel wog 77,0 g (Durchschnitt von zehn Semmeln). 100 g feuchte Semmel wurden in kleine Stücke ge- sclmitten und im Luitbade bei 110° getrocknet. Sodann wurden die ausgetrockneten Brocken in einer geräumigen Reibschale fein zermahlen und das Pulver dem Luftbade so lange ausgesetzt, bis wiederholte M ägungen keine Gewichtsabnahme mehr ergaben. Das getrocknete Pulver wurde genau gevmgen. Sodann wrurden 20 g desselben mit circa 4—5 g Natrium bicarbonicum innig gemischt, ■\eikohlt und im übrigen so verfahren, vrie unter No. 1 angegeben. Resultate aus zvrei Analysen: 1. 100 g feuchte Substanz.= 57.3 Trockensubstanz 20 g Trockensubstanz bedurften zur Erzielung der Endreaction . . = 47,3 ccm AgN(>3 Danach enthielten: 100 g feuchte Substanz = ^g NaCl = 1,356 g NaCl. 0 Die Silbernitratlösung war so titrirt, dass 1 ccm der Lösung genau 0,01 g NaCl entsprach. Sie wurde jeden dritten Tag mit einer Normal¬ kochsalzlösung controllirt. Als Index wurde die erste bleibende Roth- färbung benutzt.