Beiträge zur Kenntnis der Rückenmarkstumoren ... / Franz Ganguillet.

  • Ganguillet, Franz.
Date:
1878
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Credit: Beiträge zur Kenntnis der Rückenmarkstumoren ... / Franz Ganguillet. Source: Wellcome Collection.

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    haben meist einen ovalen Zellkörper von der Grösse der farblosen Blutzellen und zwei feine Ausläufer, mit denen sie sieb gegenseitig verfilzen und verflechten. Zwischen ihnen versteckt liegen auch hie und da sternförmige Zellen mit drei Ausläufern und dreieckigem Zellkörper. Ein Gerüst, in dem diese Zellen lägen, ist nicht zu er¬ kennen ; vielmehr umgreifen sie die Gefässe ganz locker und zwar so, dass beim Zerzupfen sich jeweilen ganz leicht einzelne Gefässe mit einer umhüllenden Zellschicht isoliren lassen. Gehen wir etwas mehr in die Tiefe, so begegnen wir den nämlichen Gefässen. Sie sind sämmt- lich sehr weit, stark gefüllt und ziemlich zahlreich ver¬ theilt. In den Maschen zwischen ihnen liegen nun aber nicht mehr lose Zellen, sondern ein feines Netzwerk, das bei Anwendung von Immersion aus einer zarten, fibrillären Substanz besteht. Ihre zahlreichen engen Maschen bergen jeweilen eine ziemlich grosse ovale Zelle mit einem sehr grossen runden Kern, glänzenden Kernkörperchen und einem schmalen Protoplasmasaum. Auch einzelne runde Kerne von derselben Grösse kommen vereinzelt in dem fibrillären Beticulum vor. Besonders zahlreich sind diese Zellen in der unmittelbaren Nähe der Gefässe zu finden, wie aus den mit Haematoxylin gefärbten Schnitten hervorgeht. Isoliren lassen sie sich nicht wohl, vielmehr erhält man beim Zerzupfen immer Stücke vom fibrillären Netzwerk sammt den Zellen. In den centralsten Theilen des Tumors, da, wo der¬ selbe an das Bückenmarksgewebe gränzt, geht oben er¬ wähntes Grundgewebe Veränderungen ein, die wohl als regressive Processe zu deuten sind. An einzelnen Stellen mehr heerdförmig auftretend, den hellgelbem Partien der macroscopischen Schnittfläche entsprechend, sieht man nämlich das feine Beticulum wie imbibirt von einer glänzenden homogenen, transparenten, hyalinen Masse, 3