Beiträge zur Kenntnis der Frakturen und Luxationen im Handgelenk : Inaugural-Dissertation, zur Erlangung der Doctorwürde der Hohen medizinischen Fakultät der Universität Bern / vorgelegt von F.E. Stupnicki.

  • Stupnicki, F.E.
Date:
1910
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Credit: Beiträge zur Kenntnis der Frakturen und Luxationen im Handgelenk : Inaugural-Dissertation, zur Erlangung der Doctorwürde der Hohen medizinischen Fakultät der Universität Bern / vorgelegt von F.E. Stupnicki. Source: Wellcome Collection.

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    Chloroformnarkose. Durch Zug der Hand nach Lamprecht in Dorsalflexion und darauffol- gende Volarflexion und direkter Druck auf den Knochen. Fixation auf der Schede’schen Schiene und später Massage. Leser führt forcierte Dor- salflexion des Handgelenkes mit Druck auf die volare Seite des Carpus aus. Nach Gross wird durch Zug in. der Längs- richtung und starker Dorsalflexion die proximale Gelenkfläche des Capitatum mit der dorsalen Kante der distalen Gelenkfläche des Mondbeines in Berührung gebracht. Bei den Fällen Leser und Eigenbrodt hatte der Fixierte Knochen eine Drehung von 180° gemacht. Hier war eine un- blutige Reposition unmöglich. Sulzberger: Narkose. Hand stark exten- diert und dorsalflektiert; unter starkem direktem Druck auf das dislozierte os. lunatum wird bei fortdauerndem Zug in Längsrichtung die Hand allmählich volar flektiert, dann Reposition unter Knacken. Fixation auf der Schede’schen Schiene. Patholog. Anatomie. Die Luxation des Mond- beines kommt nach Friedrich dadurch zustande, dass bei gewaltsamer Hyperextension der Hand Mond- und Kahnbein gegen die Hohlhand an- gedrängt werden und nach Riss des volaren Bandapparates beide oder nur allein (meistens os. lunare) durch den Druck des Capitatum ge- wissermassen herausgequetscht werden. Druck des luxierten Knochens bewirkt dann gelegent-