Ein diffuses Gliosarkom des Rückenmarks / Wilhelm Silberkuhl.

  • Silberkuhl, Wilhelm, 1868-
Date:
1892
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Credit: Ein diffuses Gliosarkom des Rückenmarks / Wilhelm Silberkuhl. Source: Wellcome Collection.

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    verschwunden ist. Von der normalen Figur der grauere Substanz ist keine Spur mehr vorhanden. Der Central¬ kanal ist nicht zu erkennen, ebenso auch nicht eine Grenze zwischen grauer und weisser Substanz. Jedoch macht sich immerhin ein deutlicher Unterschied zwischen den centralen Partien und den peripheren geltend, derart, dass erstere einen bedeutend grösseren Zellenreichtum aufweisen. Die zellenreichere centrale Zone entspricht im allgemeinen der Ausdehnung der grauen Substanz, sie breitet sich aber nicht gleichmässig nach allen Seiten aus, sondern gehört zum grösseren Teile der linken Hälfte des Querschnittes an und erreicht hier nach vorne die Peripherie. Der Uebergang aus der centralen Zone in die periphere ist kein plötzlicher, aber deutlich erkennbar. In der ersteren ist von einem Stroma kaum etwas zu sehen, die intensiv blauen Kerne liegen meist dicht nebeneinander. Auffällig ist, dass die stärkste Zellenanhäufung in der Umgebung der Gefässe sich zeigt. Wo mehrere Gefässe zusammen liegen, erscheint der Raum zwischen ihnen durch dichte Zellmassen ausgefüllt. Dabei scheint in den den Gefässwänden zu¬ nächst gelegenen Partien die Zellenanhäufung bedeutender zu sein, als in den entfernter gelegenen. Eine zweite sofort auffallende Erscheinung ist die, dass die Gefässwandungen ausserordentlich verdickt erscheinen und nur wenig Kerne zeigen, an den meisten Stellen sogar ein homogenes Aus¬ sehen gaben, entweder die Gefässwände in ihrer ganzen Dicke oder die innerste Schicht erscheint kernhaltig, während die mehr nach der Mitte und aussen gelegenen Partien homogen sind. Zu der Dicke der Gefässwände steht die