Ein Fall von Gliosarkoma orbitae dextrae ... / Julius Starck.

Starck, Julius (Julius Gustav Wilhelm), 1873-

Date:: 1897

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Credit: Ein Fall von Gliosarkoma orbitae dextrae ... / Julius Starck. Source: Wellcome Collection.

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auf der rechten Seite, er ist hier vollkommen zer¬ fallen, stellt ein tiefes, kraterförmiges Geschwür mit brandigem, zerfetztem Grunde dar. Am Rande desselben finden sich noch einige Zähne anscheinend locker in die Geschwulstmasse eingebettet, Median- wärts reicht der Tumor bis an die Wandung der Nasenhöhle, hat dieselbe gegen das Septum vor¬ gebuchtet; aber nicht zerstört. Einzelne Lymphdrüsen des Halses sind stark vergrössert, hart, weiss. Der mikroskopische Befund des exstirpierten Tumors ergiebt, dass die Geschwulstmassen nicht nur die einzelnen Gewebe der Orbita, sondern auch die des Auges selbst: Cornea, Sklera, Chorvidea etc. ergriffen und entsprechend verändert haben, so wreit dies noch bei dem hochgradigen Gewebszerfälle nach¬ weisbar ist. Die einzelnen Teile der Geschwulst bestehen aus eben denselben rundlichen Zellen, mit derselben spärlichen und zarten Interzellularsubstanz, wie sie bei dem von mir beobachteten Falle beschrieben sind. Als Weg der Verbreitung der Geschwulst und der Metastasen lassen sich deutlich die Lymphbahnen nachweisen, die die Blutgefässe in zahlloser Menge umgeben. Fall 2: Beobachtet in der Augenklinik zu Freiburg, beschrieben von Eisenlohr. Der Patient, Leo Siegel aus Hochdorf, 6 Jahre alt, wurde am 22„ VII. 88 zum ersten Male unter-