Pathologische Anatomie des Larynx und der Trachea / bearb. von Hans Eppinger.

  • Eppinger, Hans, 1846-1916.
Date:
1880
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Credit: Pathologische Anatomie des Larynx und der Trachea / bearb. von Hans Eppinger. Source: Wellcome Collection.

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    ifii Wand tli-s obersten Abschnittes der Trachea, der obere Etand in «las Lumen bo biaeiogezogen, dass man (unter und auter demselben kaum mit einer dickeren Sonde in das Kehl- kopfinnere gelangen kann, der untere Kami etwas schräg verlaufend nn<l -ich beiderseits in lineare SchilddrOsennarben fortr setzend, - durob letztere die Schildrüsenlappen förmlich halbirt.) Verletzungen der Trachea durch ausserhalb derselben get lagene pathologische Veränderungen kommen so ziemlich am häufigsten vor bei andrängenden Carcinomen, Sarcomen, Lym- phumen, dann durch Aneurysmen und durch angrenzende Ab- scesse Staun ins Durchbruch eines Wirbelsäulecaries- abscesses), durch tuberculöse oder anderweitig erkrankte Lymph- drusen an der Bifurcationsstelle. Letztere geben sich regel- mässig als schwarze Flecke der trachealen Schleimhaut zu erkennen, und befinden sich zumeist in einem narbig schrumpften Zustande (Rokitansky, ibid. S. 23). Sie sind aber äusserst wichtig, weil Fälle vorkommen, wo in solchen Packeten von narbigen Lymphdrüsen, oft im hohen Alter erst, frische eitrig-gangränöse Processe recrudesciren, an die sich Perforationen einerseits in die Trachea, andererseits in einen pulmonalen Arterienzweig anschliessen können (Rokitansky). Perforationen der Trachea in Folge äusserer eitriger und ulcerativer Processe gehören, ebenso wie jene in Folge ulcerativer Processe der Trachealwand selbst (tuberculöse und syphilitische), zur grössten Seltenheit. In ersterer Beziehung erregt [nt( der Fall von K. anonym. (Schweizer Correspondenz-Blatt L873, \o. 22), wo eine Phlegmone des Halses in die Trachea hinein perforiri hatte. Ein zweiter hierhergehöriger seltenster Fall ist jener von Cartier und Masson (Lyon medieal. 1876» No. 39;, WO eine Canüle, die 6 Jahre lang getragen wurde, zunächst eine Decubitusnecrose der hinteren Wand der Trachea, und dann endlich Perforation derselben in den Oesophagus verursacht hatte. Die anatomischen Folgen dieser Perforationen bestehen zu- in <lr\\ der Erstickung zukönmdichen Symptomen oder viel häufiger darin, dass die Leute an Freindkörperpneuuioiucii zu Grunde gehen.