Descriptive Biochemie : mit besonderer Berücksichtigung der chemischen Arbeitsmethoden / von Sigmund Fränkel.

  • Fränkel, Sigmund, 1868-
Date:
1907
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Credit: Descriptive Biochemie : mit besonderer Berücksichtigung der chemischen Arbeitsmethoden / von Sigmund Fränkel. Source: Wellcome Collection.

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    Kohleusilure. 611 A Tropftricliter für Salz- säure. J3 Entwickler. C D eingeschliffene Glas- stopfen. E Gef äss mit festem CMor- kalzium gefüllt. I Bestimmung der Kohlensäure in der Asche. E. Ludwig bestimmt die Kohlensäure in der Asche folgendermassen: Die in W. unl. Asche wird im Platinschiffchen samt dem Filter gelinde ge- glüht. Nach vollständigem Verbrennen des Filters und Abkühlen versetzt man die Asche mit kohlensäuregesättigtem W., verdampft dann auf dem Wasser- bade zur Trockene und spült die Asche mit Avenig W. in den nebenstehend abgebildeten Apparat u. z. in den Teil B. Im Tropftrichter (A) befindet sich IQO/oige Salzsäure. Nachdem der Ap- parat gefüllt ist, wird er gewogen. Dann lässt man die Salzsäure durch den Hahn in kleinen Portionen zufliessen, nach- dem mau die beiden kleinen Glasstopfen C und D entfernt hat. Ist die Gas- entwicklung beendet, so leitet man aus einem kleinen Gasometer einen lane- Samen durch Chlorkalzium getrockneten Luftstrom während einer Stunde durch den Apparat, verschliesst denselben so- Glasschliff dann mit dem Glasstopfen C und D und wägt wieder. Nach dem Wägen kaun man das Durchleiten von Luft etwa St. lang wiederholen und dann neuerdings wägen. In der Regel wird die zweite Wägung von der ersten nur um Zehntel mg differieren. Während der Operation verbindet man zweck- mässig auch das Ende des Apparates bei D durch einen Kautschukschlauch mit einem Chlorkalziumrohr. E des Apparates ist vor dem Gebrauche mit Chlorkalzium zu füllen Ebenso geht man bei Bestimmung der Kohlensäure in dem wasserl. Teil der Asche vor. Bei der Best, des Eisens, des Kalziums, Magnesiums und der Phosphorsäure im Blute geht Bunge folgendermassen vor: Man verkohlt lOÜ—200 g Blut gut in einer grossen Platinschale, extrahiert, die Kohle mit h. W., äschert sie dann vollständig ein, löst die Asche in Salz- säure und vereinigt sie mit dem wss. Auszug. In dieser salzsauren £sg. der Gesamtasche wird durch Zusatz von essigsaurem Ammon ohne Anwärmen das Eisen mit einem Teile der Phosphorsäure als FcgPOg gefällt. Den Rest der Phosphorsäure fällt man aus dem Filtrate mit einer titrierten Eisenchloridlsg. in der Siedehitze und filtriert h. Das eingeengte Filtrat wird mit Ammoniak Glasschliff Der Teil 1) Zeitschr. f. Biologie 12. 215.