Ueber die Carcinome der Nasenhöhle ... / von Willy Frick.

Frick, Willy, 1869-

Date:: 1892

Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Ueber die Carcinome der Nasenhöhle ... / von Willy Frick. Source: Wellcome Collection.

15/52 (page 15)

Form mit einigen stecknadelkopfgrossen Beeren, namentlich an der Basis der Kolben. Auf dem Durchschnitt zeigte sich eine unebene, aus weissen Kügelchen zusammen¬ gesetzte Fläche; die Mitte war mehr eben. Die mikros¬ kopische Untersuchung zeigte hier mit grosser Bestimmtheit flimmerndes Epithel auf der Oberfläche. Im übrigen war das Verhalten ebenso wie in dem 1. Falle von Billroth, nur dass die Mitte der Geschwulst mehr aus einem kern¬ haltigen Bindegewebe bestand. Der papilläre Typus, die Wucherung der Gefässschlingen war hier womöglich noch deutlicher ausgesprochen als in dem vorher erwähnten Falle. IV. Karl Wedl. Zottenkrebs. (Grundzüge der patho¬ logischen Histologie. Wien. 1854. S. 667.) In Herrn Prof. Schuhs Klinik wurde ein exquisites Exemplar von Zottenkrebs exstirpiert, welches an der Nasenschleimhaut haftete und in die Highmorshöhle hinein¬ ragte. Die ungefähr wallnussgrosse Geschwulst sass auf den Knochen auf, sodass einige Teile der letzteren fort¬ genommen werden mussten. Das Gefüge war im allge¬ meinen locker, an mehreren Durchschnittsstellen der areoläre Gewebstypus ganz deutlich zu erkennen. Zahl¬ reiche abgerundete Hervorragungen, solitär oder zu mehreren gruppiert, papillöse Gebilde. Sie bestanden aus jungen Zellgewebselementen, die an derberen, papillösen Gebilden schon in wellenförmig verlaufende Bindege web sfibrillen mit einem sehr zarten, elastischen Fadennetze umgewandelt erschienen. An einem zottenlosen Teile der Geschwulst konnte medullärer Saft ausgedrückt werden, der in be¬ ginnender fettiger Entartung begriffene, grösstenteils rund-