Die Einflüsse der Vaguslähmung auf die Lungen- und die Hautausdünstung / von G. Valentin.

  • Valentin, G. (Gabriel), 1810-1883.
Date:
1857
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Credit: Die Einflüsse der Vaguslähmung auf die Lungen- und die Hautausdünstung / von G. Valentin. Source: Wellcome Collection.

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    Pendelschwankungen des Quecksilbers und die auf dem Wege zwi- schen diesem und dem Aufschreibepapier befindlichen Reibungen bilden die Hauptfehlerquellen der Curvendarstellung. Diese Momente können bewirken, dass die Schwankungen zu klein ausfallen und so- gar weniger Athemzüge, als wahrhaft vorhanden waren, aufge- zeichnet werden , wie dieses auch schon aus der analytischen Gleichung, die Redtenbacher in Vierordt’s Pulsschrift1) gegeben hat, folgt. DieStösse, welche die Pendelschwankungen des Queck- silbers erzeugen und die man früher häufig für doppelschlägige Pulsationen, bei den Studien über den Blutdruck gehalten hat, keh- ren auch in unseren Curven wieder. Um möglichst genaue Facsimile der Zeichnungen, die ich am Kymographion bekommen habe, geben zu können, wurden die Ori- ginale durchgepaust und die Pausen unmittelbar auf die Holzstöcke übertragen. Man hat daher die natürlichen Formen, Grössen und Entfernungen. Für diejenigen, welche Messungen an den hier mitge- theilten Curven anstellen wollen, bemerke ich noch, dass die Länge des einem Umgänge entsprechenden Papieres 39 Centimeter betrug. Da der gebrauchte Cylinder einen Halbmesser von 62 Millimeter hatte, so giebt dieses eine Peripherie von 389,5 Millimeter. Die Dauer eines Umganges des Cylinders ist bei der Erläuterung jeder einzelnen Zeichnung angegeben. Fig. 4, 5 und 6 sind mittelst eines steifen Menschenhaares auf berusstem Papier aufgeschrieben und dann mit weingeisthaltigem Mastixfirniss fixirt worden. Ich bediente mich eines mit Karmin- tinte getränkten Pinsels und der in. Fig. 100 S. 152 der letzten Auf- lage des Grundrisses abgebildeten Parallelogrammvorrichtung, um die Fig. 7 bis 19 dargestellten Curven zu erhalten. Sie wurden unter diesen Verhältnissen umgekehrt, wie Fig. 4, 5, 6 aufgezeich- net. Ich habe sie jedoch, um Irrthümer zu vermeiden, aufrecht ein- drucken lassen. Das Hinabgehen entspricht daher in allen Curven der Abnahme des Druckes während der Ein-, und das Hinaufgehen der Steigung desselben während der Ausathmung. Der Kenner wird 1) Vierordt a. a. 0. S. 12 — 14.